Bienenfutter

Von A wie Akelei bis Z wie Zwetschge

Auch denken viele, dass so eine Biene bei uns ein schier unerschöpfliches Nahrungsangebot hat und so ziemlich bei jeder Pflanze die blüt, ausreichend Futter findet. Aber geht man mit offenene Augen durch die Nachbarschaft, sieht man, dass es nicht so ist. Blühende Wegränder werden immer seltener. Gepflegter Zierrasen einheitlich grün und blütenlos und gestylte Gärten sind der Hit.

Eine der wichtigsten Aufgaben des Bienenhüters oder Imkers ist für gutes Futter zu sorgen. Damit meine ich nicht das Bereitstellen von Zuckersirup oder anderen ähnlichen Produkten, sondern das Finden des richtigen Platzes für die Bienenbehausung.

Der Standort für die Beute sollte so gewählt werden, dass in einem Umkreis von 2 km idealerweise soviele verschiedenen Pflanzen wachsen, die von Frühling bis Winter Blüten tragen.

Um diesen perfekten Platz zu finden, sollten man zuerst einmal wissen, welche Pflanzenblüten überhaupt bei den Biene auf dem Speiseplan stehen. Ich dachte vorher auch, dass Bienen so ziemlich alles anfliegen, was blüht. Aber da habe ich mich getäuscht.

Der Flieder zum Beispiel produziert zum Frühlingsanfang unzählige für uns Menschen gut riechende Blüten. Darum habe ich meine Beute direkt darunter postiert. Ich dachte super, da müssen die Bienendamen nach dem anstrengenden Winter nicht weitfliegen um die Nahrungsvorräte aufzufüllen. Aber falsch gedacht, meine Bienen haben den Flieder komplett inoriert. Der riesige Süßkirchenbaum daneben, hat sie sehr viel mehr interessiert. Jetzt spendet der alte Fliederbaum an warmen Tagen Schatten und die ersten Vorräte werden über die Süßkirsche angelegt.

Efeu

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So ziemlich die letzte Pflanze, die Bienen mit reichlich Futter lockt. Die Blütezeit ist je nach Witterung und Standort Oktober bis Dezember. In und…