Wie die kleine Biene dem großen Elefanten hilft

Das Projekt “Elephants and Bees” (ElephantsandBees.com) hat sich zur Aufgabe gemacht mit Bienenkästen, die als “lebende Zäune” um landwirtschaftlich genutzte Flächen platziert werden, diese vor der Zerstörung durch die Elefanten zu schützen.

Das wiederum erhöht die Akzeptanz der Elefanten bei den Farmern und schützt langfristig gesehen die Elefanten.

Aber von vorne. In den Nationalparks z.B. von Kenia versucht man die Elefanten vor Wilderei zu schützen und langfristig die Zahl der Tiere zu erhöhen. In der Nähe dieser Parks versuchen gleichzeitig Farmer durch die Nutzung landwirtschaftlicher Flächen ihr Überleben und Auskommen zu sichern.

Wenn aber diese “geschützten” Elefanten die Ernte der Farmer ruinieren, wird es schwer fallen die Bevölkerung davon zu überzeugen, dass es wichtig ist, das Überleben der Elefanten zu sichern.

Aus diesem Grund hat Dr. Lucy King zusammen mit ihren Mitstreitern das Projekt “Elephants and Bees” ins Leben gerufen. Man hat festgestellt, dass Elefanten keien Freunde von Bienen sind und z.B. Akazien mit großem Bienenaufkommen meiden.

Diese Abneigung macht man sich zu nutze und hängt in festen Abständen Bienenkästen, die von Wildbienen bevölkert werden auf. Da diese Bienenkästen frei hängen und untereinander mit feinen Seilen vebunden sind, werden die Biene lautstark aktiv, wenn ein Elefant beim Versuch das Farmland zu betreten die Verbindungsseile berührt und damit die Kästen in Schwingung versetzt.

Das hätte sich Herr Langstroht bei der Erfindung der ersten Magazinbeute bestimmt nicht vorstellen können, dass seine Erfindung mal in Afrika für Elefanten-Schutzzäune Verwendung findet.

(Quelle: Elephants and Bees Project – ElephantsandBees.com )

 

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